SPD Fredersdorf-Vogelsdorf

Afghanistan-Einsatz: Wofür stehen Sie, Frau Merkel?

Veröffentlicht am 13.09.2005 in Wahlen

Gernot Erler (MdB)

Zu Vorschlägen des verteidigungspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Schmidt, die NATO-Friedenstruppe ISAF mit der US-geführten Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" zusammenzulegen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Gernot Erler:

Die Außen- und Sicherheitspolitik der Union gerät immer mehr aus den Fugen. Die Vorschläge aus den Reihen der CDU/CSU, der US-Forderung zu folgen und ISAF und "Enduring Freedom" zusammenzulegen, belegen nicht nur das christdemokratische Gefolgschaftsdenken, sondern stellen eine zusätzliche Gefahr für die Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan dar.

Verteidigungsminister Peter Struck lehnt eine solche Zusammenlegung zurecht ab, weil sie das Gefährdungspotenzial nicht nur für die deutschen ISAF-Soldaten dramatisch erhöhen würde. Doch Frau Merkel, die hier für Klarheit sorgen müsste, ist offenbar zu sehr an der eigenen Kirchhof-Front beschäftigt, um ihre Leute noch zurückpfeifen zu können. Afghanistan scheint außerhalb ihrer Reichweite zu liegen.

Die ISAF-Mission ist eine Schutz- und Hilfsmission, die hohes Ansehen in der Bevölkerung genießt. Sie in Zukunft mit der Terrorbekämpfung zu vermengen, würde die Erfolge der bisherigen Arbeit infrage stellen und ein unverantwortlich hohes Risiko für die Soldaten heraufbeschwören.

Das alles scheint Frau Merkel nicht zu interessieren. Sie lässt entsprechende Vorschläge aus den Reihen ihrer Fraktion unkommentiert und trägt somit zur Verunsicherung der Soldatinnen und Soldaten bei. Dabei wäre sie jetzt gefordert, Farbe zu bekennen und zu sagen, wie sie sich Deutschlands Engagement in Afghanistan in Zukunft vorstellt.

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30 Jahre SPD Ortsverein Fredersdorf

Am 24.01.1990 wurde der SPD Ortsverein Fredersdorf gegründet. Hier seine Geschichte.

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Zur Ortshistorie: Adolph Hoffmann

Adolph Hoffmann (1858 – 1930) wohnte mehrere Jahrzehnte in Vogelsdorf. Er war in bitterer Armut aufgewachsen und konnte nur 4 Jahre die Schule besuchen. 1918 wurde er preußischer Minister für Volksschulwesen, Kirchenfragen und Theaterangelegenheiten. Wie hat er diesen beeindruckenden Aufstieg geschafft?

  • In der Anlage 1 finden Sie ein Papier, das ich 2009 anlässlich eines Referats zu Hoffmanns Wirken verteilt habe.
  • Den, der mehr über A. Hoffmann wissen möchte, verweise ich auf das als Anlage 2  beigefügte Exposé des über sein Leben veröffentlichten Buches. Dieses Buch erschien im Eigenverlag. Eventuelle Gewinne aus dem Buchverkauf spenden wir als Herausgeber im Sinne A. Hoffmanns für die Jugendarbeit.

Volker Heiermann

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