Viele Anwohner der Ulmenstraße hatten sich an den Bürgermeister gewandt mit dem Begehren, ihre Straße wegen zunehmenden Verkehrs zur Einbahnstraße zu erklären.
Am 20. Oktober 2016 erhielt die Verwaltung eine Unterschriftenliste der Anlieger der Ulmenstraße aus dem Abschnitt zwischen Lindenallee und Verbindungsweg. Darin wandten sich 26 Personen von 21 erschlossenen Grundstücken der Ulmenstraße an den Bürgermeister mit dem Wunsch, die Ulmenstraße als Einbahnstraße anordnen zu lassen. Nach Abwägung der Argumente für und gegen die vorgeschlagene Einbahnstraßenregelung folgte der Bürgermeister dem Antrag nicht.
Gegen diese Entscheidung wandten sich die Anlieger mit einer Petition an die Gemeindevertretung.
Bürgermeister Herr Krieger sprach sich gegen diese Petition aus mit folgenden Argumenten:
- Ohne Gegenverkehr würde in der Ulmenstraße noch mehr gerast als bisher. 3 Geschwindigkeitsmessungen fanden jetzt statt. Ca. 15% der Kraftfahrer fuhren bereits jetzt statt erlaubter 30 km/h mehr als 40 km/h.
- Bei einer Einbahnstraßenausweisung für die Ulmenstraße würde der Verkehr dann in die Ebereschen- und Akazienstraße verdrängt. Deren Anwohner würden deutlich mehr durch den Verkehrslärm belästigt. Eine Lösung wäre nur, dann die Ebereschenstraße zumindest teilweise auch als Einbahnstraße auszuweisen. Damit aber würde das Verkehrsaufkommen wieder unter dem Strich fpr alle gleich bleiben.
Die Gemeindevertretung folgte dieser Argumentation mit 14 Ja-Stimmen bei 4 Gegenstimmen.
V. Heiermann