"Wählen gehen ist cool." Unter dieser Marke kann man das neue Informationsportal auf der Webseite der Landeszentrale für politische Bildung zur Kommunalwahl 2008 entdecken. Kommunalwahlen sind die beste Gelegenheit, Politik vor Ort mitzubestimmen. Dies soll besonders Jugendlichen, Erstwählern – aber nicht nur diesen – vermittelt werden. Fernab von der formalen Sprache des Kommunalwahlgesetzes wird gezeigt, was man als Wähler wissen sollte, wie die Wahlen vonstatten gehen einschließlich eines Blicks auf Musterstimmzettel.
Nirgendwo ist es einfacher, sich selbst zur Wahl zu stellen und dann das eigene Lebensumfeld mit zu beeinflussen wie in der Gemeinde. Auch hierzu gibt es die entsprechende Unterstützung und Ratschläge:
- Wie kann ich mich selbst zur Wahl stellen?
- Was kann ich in der Gemeindevertretung entscheiden?
- Wie viel Zeit muss ich als Gemeindevertreter aufwenden?
- Bekomme ich eine Entschädigung?
- Kann sich auch eine Bürgerinitiative zur Wahl stellen?
In fünf Rubriken optisch gut gegliedert, wird der Interessent zu den Informatio-nen geleitetet. Erstmals sind auf der Webseite der Landeszentrale Videoclips zu sehen, die für Nichtwähler interessant sein könnten.
Zur Ergänzung können Interessierte eine kurzweilige Einführung in die gesamte Kommunalpolitik einschließlich der neuen Regelungen der Kommunalverfassung, die am Tag der Kommunalwahlen in Kraft tritt, im Netz verfolgen. Effektiver geht es kaum.
Es wäre keine Webseite der politischen Bildung, wenn nicht auch den zu erwar-tenden Aktivitäten rechtsextremer Wahlbewerber mit ihren platten Wahlparolen, die versuchen, die Volksseele zu beeindrucken, entschiedene Argumentation entgegengesetzt werden.
Wählen gehen ist cool!