Schulerweiterung in Fredersdorf-Süd
Am 26. März beschloss die Gemeindevertretung, die Mittel für die Planung von 6 zusätzlichen Klassenräumen an der Grundschule in Fredersdorf-Süd freizugeben. Nur warum brachte der Bürgermeister die diesbezügliche Beschlussvorlage erst jetzt ein? Schon letztes Jahr zeichnete sich der Engpass an Klassenräumen an den Grundschulen ab. Und bereits letzten November hatte Dr. Klett im Ausschuss eine erste Kostenschätzung für die Aufstellung von Containern präsentiert, dann aber wieder zurückgezogen.
Des Weiteren sollen die Kosten für einen Hortneubau zur Betreuung der Kinder der 5. und 6. Klasse im Rahmen der integrierten Kindertagesbetreuung (IKB) ermittelt werden. Mit Ergebnissen ist im Mai 2015 zu rechnen.
Kooperationsvertrag soll geschlossen werden
Fredersdorf-Vogelsdorf bemüht sich um Fördermittel für die Erhaltung und Entwicklung des historischen Gutshofes. Angestrebt wird die Aufnahme in den bestehenden Verbund aus Neuenhagen, Altlandsberg, Rüdersdorf und Hoppegarten, um gemeinsam am „Stadt-Umland-Wettbewerb“ (SUW) des Landes Brandenburg teilzunehmen. Der Bürgermeister wurde von der Gemeindevertretung einstimmig beauftragt, einen Kooperationsvertrag mit den 4 Nachbargemeinden abzuschließen. Ob letztendlich Fördergelder aus dem Wettbewerb gewonnen werden, ist noch ungewiss. Reinhard Sept (SPD-Fraktion) begrüßte die ortsübergreifende Zusammenarbeit: „Je mehr Gemeinden und Städte sich an dem gemeinsamen Wettbewerbsbeitrag beteiligen, desto besser die Aussichten auf Erfolg“.
Planungsbeginn Modernisierung der Schulsportanlagen
Ebenfalls beauftragt wurde die Planung für die Investitionen in die Außensportanlagen der Schulen. Die Standorte an der Tieckstraße in Süd sowie an der Posentschen Straße in Nord sollen modernisiert werden. Die Verwaltung hatte in enger Abstimmung mit den Schulen der Gemeinde den jeweiligen Bedarf ermittelt. Die daraus abgeleiteten Ausbaukosten für beide Standorte zusammen belaufen sich auf 500 000 Euro. Auf Antrag der CDU & Unabhängigen soll bei der jetzt beginnenden Planung eine Nutzung der Schulsportanlagen für Vereine geprüft werden. Sollte die Verwaltung die dafür nötige erweiterte Betriebserlaubnis erteilen, müsste jedoch auf dem Schulcampus Süd unter anderem eine Flutlichtanlage gebaut werden.
Weg durch den Zauberwald
Es gleicht einem Schildbürgerstreich: Der gerettete Wunderwald zwischen Martin-Luther-Straße und Feldstraße erhält keinen zweiten Zugang. Somit gerät der erste extra eingeplante Weg im Bebauungsplan 36 „Tieckstraße“ de facto zur Sackgasse. Denn für eine Durchquerung des Waldes müsste auch ein Zugang zur Feldstraße geschaffen werden. SPD und LINKE konnten dafür keine Mehrheit erreichen.
S. Eckert