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Altersgerechtes WohnenIm südlichen Bahnhofsbereich werden 60 altersgerechte Wohnungen gebaut. Einstimmig verabschiedete die Gemeindevertretung im Juni die Beschlüsse. Der Investor hatte zuvor auf die Kritik des Bau-Ausschusses schnell und unkompliziert reagiert. Es wird mehr Stellplätze geben und auch die Bedenken des NABU wegen eines Weges durch den Grünbereich zum Altlandsberger Weg wurden ausgeräumt. Auf den Pfad wird verzichtet – die Nachtigall bleibt auch in Zukunft weitgehend ungestört. Wie der Investor erklärte, liegen bereits 35 feste Buchungen vor. Der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum scheint also gegeben. Daher sollte die Gemeinde jetzt nicht bedingungslos alle größeren Grundstücksflächen verkaufen. Denn es ist bereits bekannt, dass Fredersdorf-Vogelsdorf verstärkt Probleme u.a. bei der Verfügbarkeit von barrierefreiem Wohnraum bekommen wird (siehe IV/0132).
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Keine Gebühren für HallennutzungBereits im Wahlkampf hatte sich die SPD gegen die Erhebung von Hallennutzungsgebühren für Vereinsmannschaften Erwachsener ausgesprochen. Dem Breitensport als Raum sozialer Interaktion sollten keine Hürden aufgestellt werden. Im Zuge der Haushaltsdebatte Anfang 2015 setzte sich allerdings eine Mehrheit durch, die auch von Erwachsenen Hallennutzungsgebühren forderte (12 Ja- zu 4 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen). Im Ausschuss wurde das Thema dann nochmals grundlegend beraten. In der Juni-Sitzung der Gemeindevertreter wurde diese Forderung wieder zurückgezogen. Es bleibt also dabei: Unser Ort verlangt auch weiterhin keine Hallennutzungsgebühren.
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Mangelhafter Datenschutz?Im Mai wurde auf Anfrage in der Gemeindevertretung bekannt, dass auch in der Verwaltung von Fredersdorf-Vogelsdorf noch Computer mit dem Betriebssystem Windows XP arbeiten. Diese Version gilt seit mehr als einem Jahr als Sicherheitsschwachstelle, die Daten auf diesen PCs sind also potentiell gefährdet. Nun gab der Bürgermeister außerdem bekannt, dass die Gemeinde noch nicht einmal einen Datenschutzbeauftragten hat. Diese Position soll jetzt erst bis Oktober besetzt werden.
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Zustand der WappeneicheEinmal jährlich wird der Zustand der Wappeneiche kontrolliert. Laut dem neuesten Prüfergebnis sind derzeit keine Maßnahmen erforderlich. Allerdings diskutierte die Gemeindevertretung, ob die Kosten für die Gutachten gerechtfertigt sind. Dabei sollte aus unserer Sicht beachtet werden, dass es sich nicht um irgendeine Eiche handelt. Sie ziert das Gemeindewappen und ist Symbol dafür, dass man in unserem Ort sehr gut Wurzeln schlagen kann.
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Letztes Grundstück im Gewerbegebiet-Nord verkauftGanz ohne feierliche Ansprache beschloss jetzt die Gemeindevertretung den Verkauf des letzten gemeindeeigenen Grundstücks im Gewerbegebiet Fredersdorf-Nord.
S. Eckert