SPD Fredersdorf-Vogelsdorf

Aus der Fraktion - Februar 2016

Signal für den Sport

In der Einwohnerfragestunde der Gemeindevertretung am 28. Januar bat der Vorsitzende der TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf, Rüdiger Klaus, um ein Zeichen für den Sport. Der Hintergrund: Sechs Sportvereine haben sich zusammengeschlossen und gemeinsam ein Konzept für die Entwicklung des Sportplatzes in Vogelsdorf geschrieben. Damit wollen sie sich um Fördermittel des Landes Brandenburg bewerben. Nun bestätigten die Gemeindevertreter einstimmig die Befürwortung einer Ko-Finanzierung. Bis zu einer Million Euro stemmt die Gemeinde, falls die Bewerbung Erfolg hat. Über die konkreten Mittel wird noch beraten und spätestens im März entschieden. Bis dahin soll außerdem das vorliegende Konzept der Vereine überarbeitet und konkretisiert werden.

Entwicklung nördlicher Bahnhofsbereich

Für den nördlichen Bahnhofsbereich wird ein Interessenbekundungsverfahren gestartet. Ziel ist es, einen Interessenten für die Flächen zu finden, der das Areal den Vorstellungen der Gemeinde entsprechend entwickeln möchte. Dazu müssen potentielle Investoren ein Konzept vorlegen, welches die Vorgaben der Gemeinde berücksichtigt. Beispielsweise sollen kleinteiliger Einzelhandel, Büros und Gastronomie entstehen sowie Kultur und Freizeitangebote. Daneben sollen ausreichend Parkflächen vorgehalten werden. Ein weiteres Planungsziel sind Geschossbauten, in denen unter anderem seniorengerechte Wohnungen entstehen könnten.

Die Gemeindevertreter debattierten vorher, ob die Gemeinde nicht selbst einen Bebauungsplan aufstellen sollte. „Aus unserer Sicht können wir uns das Geld für den B-Plan sparen, denn es gibt sicherlich Interessenten für das attraktive Gelände“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Volker Heiermann. Fraktionskollege Reinhard Sept ergänzte: „Falls sich niemand findet, kann man immer noch einen B-Plan aufstellen. Täten wir dies bereits jetzt, könnten wir mögliche Investoren durch zu enge Vorgaben einschränken. Dabei gibt es vielleicht innovative Konzepte, über die wir bisher noch gar nicht nachgedacht haben“. Spätestens im November sollen die Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens vorliegen.

Abschied und Neuanfang

Am 28. Januar 2016 verabschiedete sich Herr Dr. Klett bei den Gemeindevertretern. Wir respektieren seine geleistete Arbeit in den vergangenen acht Jahren und seinen Einsatz für Fredersdorf-Vogelsdorf! Gleichzeitig wünschen wir seinem Nachfolger Thomas Krieger ein glückliches Händchen beim Lenken der Geschicke unseres Ortes. Wir hoffen auf eine gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit!

S. Eckert

Friedenseiche für Fredersdorf-Nord

Nachdem der Antrag der SPD-Fraktion einstimmig angenommen wurde, pflanzt die Gemeinde an der Ecke L 30/ Posentsche Straße im Frühjahr eine Friedenseiche. Der Begriff ist auch mit Rückblick auf die weltweiten Ereignisse im vergangenen Jahr gewählt. Diese Ursprungsidee kam von einem Anwohner. In Verbindung mit der Pflanzung werden zwei große märkische Steine und eine Ruhebank aufgestellt, um dem geäußerten „Bank-Bedürfnis“ in unserer Kommune nachzukommen.

Wir begrüßen das Engagement der Bürger für Straßengrün unseres Ortes und sind gewillt, dies zu unterstützen.

S.Eckert

C.Culemann

Braucht Fredersdorf-Vogelsdorf ein neues Rathaus?

Am 20.04.2011 lud die SPD-Fraktion zum Gespräch über das vom Bürgermeister geplante neue Verwaltungsgebäude ein. Es kostet mehrere Millionen. Aber brauchen wir es wirklich? Als Referenten konnten wir den Architekten Herrn Schubert begrüßen, der hierzu eine ausführliche Studie erarbeitet hat. Einleitend gab Volker Heiermann als Fraktionsvorsitzender einen kurzen Überblick.
  • Derzeit hat die Verwaltung an den Standorten Lindenallee und im Vogelsdorfer Gewerbegebiet ca. 1100 qm Bürofläche.
  • Der Bürgermeister brachte jetzt eine Beschlussvorlage ein, nach der er einen Neubau mit einer Nutzfläche von 1600 qm errichten möchte.
Im zuständigen Ausschuss unserer Gemeindevertretung wurden am 6.4.2011 von der Verwaltung die Kosten für diesen Neubau bekannt gegeben: Ein Ergänzungsbau kostet in der Maximalvariante ca. 2.900.000 €. Maximalvariante bedeutet, dass nicht nur ein einfaches Bürogebäude errrichtet wird, sondern dass das Gebäude zugleich CO-2-schonend als Passivhaus errichtet wird und auch die Straße Am Rathaus ausgebaut wird. Auch der vorhandene Altbau soll nach den Wünschen des Bürgermeisters umgebaut werden. Dieser Umbau kostet zusätzlich – gleichfalls in der Maximalvariante – ca. 400.000 € (inkl. Abriss vieler Trennwände, Anbau eines Behindertenfahrstuhls und einer äußerst aufwendigen energetischen Sanierung). Zusammen sind dies 3,3 Mio €. Vorhanden sind aber nur 2 Mio.. Herr Schubert erläuterte, dass er 4 Varianten untersucht hat:
  • Eine Instandsetzung der vorhandenen Baracken an der Lindenallee wäre fast so teuer wie ein Neubau. Und die so instandgesetzten Baracken hätten auch dann nur noch eine Nutzugsdauer von ca. 25 Jahren.
  • Ein Neubau in Containerbauweise bringt keine Kostenersparnis.
  • Ein Verwaltungsneubau nördlich des jetzigen Rathauses ist abzulehnen, da die Fläche hierfür zu klein ist.
  • Er favorisiert einen Neubau am Standort des alten Barackenstandorts. Dazu hat er auf Beschluss der Gemeindevertreter nochmals ca. 100 qm am Raumbedarf gekürzt.
In der lebhaften Diskussion der Anwesenden, von denen neben Partei- und Gemeindevertretern leider nur 4 Bürger anwesend waren, war vor allem der Raumbedarf der Verwaltung umstritten.
  • Zum einen wurde betont, dass man noch viel mehr am Raumbedarf der Verwaltung kürzen könne. 800 qm würden ausreichen.
  • Zum anderen wurde darauf hingewiesen: „Die billigere Lösung ist oftmals die teurere. Denn die Quadratmeter, die wir heute wegsparen, müssen eventuell in 20 Jahren teuer als Anbau hinzugebaut werden".
  • Man muss sich auch mit den Nachbargemeinden vergleichen: Wieviel Quadratmeter Bürofläche setzen sie an und welche Kosten sind dort entstanden?
In der Diskussion wurde auch auf Berlin Lichtenberg verwiesen, wo die Bürger bei solchen grundsätzlichen Fragen frühzeitig mit in die Entscheidungsfindung eingebunden werden. Die anwesenden Vertreter von Die LINKE und SPD begrüßten einen solchen Ansatz. Über Details müsse man im Einzelfall reden. Zum Thema Rathausneubau sollte es daher möglichst eine gesonderte Gemeindevertretersitzung nur zu diesem Thema geben, zu der auch die heute nicht anwesenden Bürger ihre Anregungen und Meinungen einbringen können.

Gemeindehaushalt 2011 verabschiedet

Haushalt 2011 beschlossen, - das dicke Ende kommt nach Die Beratungen für den Gemeindehaushalt 2011 begannen mit Theaterdonner. Dr. Klett (Die Linke) kündigte ein Defizit von 1,7 Mio. Euro an. 2 Monate später erklärte er, das Defizit 2011 betrüge nur noch 605.000 €. Auf Antrag Herrn Thamms (W.I.R.) wurden dann plötzlich die Einnahmeerwartungen der Gemeinde kräftig nach oben korrigiert. Dadurch reduzierte sich das Defizit in 2011 auf jetzt 281.000 €. Und 2013 /14 wäre der Haushalt danach sogar jeweils fast ausgeglichen! Aber komisch: Trotz dieser blendenden Zahlen beharrte Dr. Klett weiter auf seinem Konsolidierungskonzept mit teils drastischen Mehrbelastungen für die Bürger. Hintergrund: Dr. Klett plant weitere Millionenausgaben. Eine Auswahl:
  • - ca. 2,3 Mio. für ein neues Verwaltungsgebäude,
  • - ca. 800.000 € für eine zweite private Kita.
Die SPD forderte, diese Mehrausgaben und vor allem die dadurch entstehenden Mehrbelastungen für die Bürger müssen bereits vor der Verabschiedung des Haushalts auf den Tisch. Sie beantragte eine Sondersitzung Ende Februar / Anfang März 2011. Zu dieser Sitzung sei neben dem Haushaltsentwurf zugleich auch das angekündigte Konsolidierungskonzept vorzulegen. Sie begründete diesen Vorschlag mit dem Hinweis des Bürgermeisters auf Seite 11 des Berichts zum Haushalt 2011. Dort warnt Dr. Klett vor erheblichen Haushaltsrisiken. Und er führt aus:
„Die Auswirkung wird eine Konzentration auf die Erfüllung von Pflichtleistungen und die drastische Reduzierung bei der Erbringung von freiwilligen Leistungen in allen Bereichen sein.“
Der Antrag der SPD wurden mit den Stimmen von Linker und W.I.R. abgelehnt. So wurde also am 10.02.2011 ein kreuzbraver Musterhaushalt beschlossen. Die eigentlichen Probleme sind aber ausgeklammert: Wohl jetzt im Mai/Juni wird der Bürgermeister Anträge einbringen, dass das neue Verwaltungsgebäude und die Kita unbedingt gebaut werden müssen. Aber auch dann wird er nicht die Hosen herunter lassen, wie dies finanziert werden soll. Auch erst zum Mai/Juni wird er das von ihm angekündigte Haushaltskonsolidierungskonzept vorlegen. Darin wird stehen, wer die Zeche für all das zu zahlen hat. „Gruselliste“ wird frühestens Ende Mai 2011 verhandelt Einen Vorgeschmack auf das angekündigte „Konsolidierungskonzept“ gab Dr. Klett bereits im Dezember 2010. Da legte er ein Einsparkonzept vor, das fast in sämtlichen Punkten einstimmig von den Gemeindevertretern im Ausschuss abgelehnt wurde. Hier einige seiner Vorschläge:
  • Spürbare Erhöhung der Grundsteuer
  • Schneeräumung nur noch auf den wenigen Straßen, für die dies vom Gesetz gefordert wird
  • Schließung von Begegnungsstätte und Bibliothek
  • Streichung des gemeindlichen Essensgeldzuschusses
  • Einführung von Benutzungsgebühren für die Sportstätten.
Wir sagen: „Njet, Dr. Klett“. Volker Heiermann SPD-Fraktion

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30 Jahre SPD Ortsverein Fredersdorf

Am 24.01.1990 wurde der SPD Ortsverein Fredersdorf gegründet. Hier seine Geschichte.

dl/Jubilaeumsheft_30_Jahre_Ortsverein.pdf

Zur Ortshistorie: Adolph Hoffmann

Adolph Hoffmann (1858 – 1930) wohnte mehrere Jahrzehnte in Vogelsdorf. Er war in bitterer Armut aufgewachsen und konnte nur 4 Jahre die Schule besuchen. 1918 wurde er preußischer Minister für Volksschulwesen, Kirchenfragen und Theaterangelegenheiten. Wie hat er diesen beeindruckenden Aufstieg geschafft?

  • In der Anlage 1 finden Sie ein Papier, das ich 2009 anlässlich eines Referats zu Hoffmanns Wirken verteilt habe.
  • Den, der mehr über A. Hoffmann wissen möchte, verweise ich auf das als Anlage 2  beigefügte Exposé des über sein Leben veröffentlichten Buches. Dieses Buch erschien im Eigenverlag. Eventuelle Gewinne aus dem Buchverkauf spenden wir als Herausgeber im Sinne A. Hoffmanns für die Jugendarbeit.

Volker Heiermann

dl/Referat_A_Hoffmann,_Handout_Jun09.,_2012pdf.pdf

dl/2018_-_06,_Expose.pdf

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