Ratsfraktion
In der Einwohnerfragestunde der Gemeindevertretung am 28. Januar bat der Vorsitzende der TSG Rot-Weiß Fredersdorf-Vogelsdorf, Rüdiger Klaus, um ein Zeichen für den Sport. Der Hintergrund: Sechs Sportvereine haben sich zusammengeschlossen und gemeinsam ein Konzept für die Entwicklung des Sportplatzes in Vogelsdorf geschrieben. Damit wollen sie sich um Fördermittel des Landes Brandenburg bewerben. Nun bestätigten die Gemeindevertreter einstimmig die Befürwortung einer Ko-Finanzierung. Bis zu einer Million Euro stemmt die Gemeinde, falls die Bewerbung Erfolg hat. Über die konkreten Mittel wird noch beraten und spätestens im März entschieden. Bis dahin soll außerdem das vorliegende Konzept der Vereine überarbeitet und konkretisiert werden.
Für den nördlichen Bahnhofsbereich wird ein Interessenbekundungsverfahren gestartet. Ziel ist es, einen Interessenten für die Flächen zu finden, der das Areal den Vorstellungen der Gemeinde entsprechend entwickeln möchte. Dazu müssen potentielle Investoren ein Konzept vorlegen, welches die Vorgaben der Gemeinde berücksichtigt. Beispielsweise sollen kleinteiliger Einzelhandel, Büros und Gastronomie entstehen sowie Kultur und Freizeitangebote. Daneben sollen ausreichend Parkflächen vorgehalten werden. Ein weiteres Planungsziel sind Geschossbauten, in denen unter anderem seniorengerechte Wohnungen entstehen könnten.
Die Gemeindevertreter debattierten vorher, ob die Gemeinde nicht selbst einen Bebauungsplan aufstellen sollte. „Aus unserer Sicht können wir uns das Geld für den B-Plan sparen, denn es gibt sicherlich Interessenten für das attraktive Gelände“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Volker Heiermann. Fraktionskollege Reinhard Sept ergänzte: „Falls sich niemand findet, kann man immer noch einen B-Plan aufstellen. Täten wir dies bereits jetzt, könnten wir mögliche Investoren durch zu enge Vorgaben einschränken. Dabei gibt es vielleicht innovative Konzepte, über die wir bisher noch gar nicht nachgedacht haben“. Spätestens im November sollen die Ergebnisse des Interessenbekundungsverfahrens vorliegen.
Am 28. Januar 2016 verabschiedete sich Herr Dr. Klett bei den Gemeindevertretern. Wir respektieren seine geleistete Arbeit in den vergangenen acht Jahren und seinen Einsatz für Fredersdorf-Vogelsdorf! Gleichzeitig wünschen wir seinem Nachfolger Thomas Krieger ein glückliches Händchen beim Lenken der Geschicke unseres Ortes. Wir hoffen auf eine gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit!
S. Eckert
Nachdem der Antrag der SPD-Fraktion einstimmig angenommen wurde, pflanzt die Gemeinde an der Ecke L 30/ Posentsche Straße im Frühjahr eine Friedenseiche. Der Begriff ist auch mit Rückblick auf die weltweiten Ereignisse im vergangenen Jahr gewählt. Diese Ursprungsidee kam von einem Anwohner. In Verbindung mit der Pflanzung werden zwei große märkische Steine und eine Ruhebank aufgestellt, um dem geäußerten „Bank-Bedürfnis“ in unserer Kommune nachzukommen.
Wir begrüßen das Engagement der Bürger für Straßengrün unseres Ortes und sind gewillt, dies zu unterstützen.
S.Eckert
C.Culemann
„Die Auswirkung wird eine Konzentration auf die Erfüllung von Pflichtleistungen und die drastische Reduzierung bei der Erbringung von freiwilligen Leistungen in allen Bereichen sein.“Der Antrag der SPD wurden mit den Stimmen von Linker und W.I.R. abgelehnt. So wurde also am 10.02.2011 ein kreuzbraver Musterhaushalt beschlossen. Die eigentlichen Probleme sind aber ausgeklammert: Wohl jetzt im Mai/Juni wird der Bürgermeister Anträge einbringen, dass das neue Verwaltungsgebäude und die Kita unbedingt gebaut werden müssen. Aber auch dann wird er nicht die Hosen herunter lassen, wie dies finanziert werden soll. Auch erst zum Mai/Juni wird er das von ihm angekündigte Haushaltskonsolidierungskonzept vorlegen. Darin wird stehen, wer die Zeche für all das zu zahlen hat. „Gruselliste“ wird frühestens Ende Mai 2011 verhandelt Einen Vorgeschmack auf das angekündigte „Konsolidierungskonzept“ gab Dr. Klett bereits im Dezember 2010. Da legte er ein Einsparkonzept vor, das fast in sämtlichen Punkten einstimmig von den Gemeindevertretern im Ausschuss abgelehnt wurde. Hier einige seiner Vorschläge:
Am 24.01.1990 wurde der SPD Ortsverein Fredersdorf gegründet. Hier seine Geschichte.
Adolph Hoffmann (1858 – 1930) wohnte mehrere Jahrzehnte in Vogelsdorf. Er war in bitterer Armut aufgewachsen und konnte nur 4 Jahre die Schule besuchen. 1918 wurde er preußischer Minister für Volksschulwesen, Kirchenfragen und Theaterangelegenheiten. Wie hat er diesen beeindruckenden Aufstieg geschafft?
Volker Heiermann
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